Vorstand

KATRIN KOGMAN-APPEL (Erste Vorsitzende)

Seit 2015 Professorin für Jüdische Studien an der Universität Münster. Zuvor lehrte sie fast 20 Jahre lang an der Ben-Gurion University of the Negen, Beer Sheva, Israel (1996–2015). Studium der Judaistik und Kunstgeschichte in Wien und Jerusalem. 2015 wurde ihr eine Alexander von Humboldt Professur verliehen. Kogman-Appel beschäftigt sich mit jüdischer Kunst Bildkultur und Buchkultur der Vormoderne. Sie ist die Autorin mehrerer Bücher: Jewish Book Art Between Islam and Christianity (Brill 2004); Illuminated Haggadot from Medieval Spain (Pennsylvania State University Press 2007); A Mahzor from Worms. Art and Religion in a Medieval Jewish Community (Harvard University Press, 2012); Catalan Maps and Jewish Books. The Intellectual Profile of Elisha ben Abraham Cresques (1325–1387) (Brepols, 2020).

ZEEV STRAUSS (Zweiter Vorsitzender)

Seit 2021 Juniorprofessor für Jüdische Religion am Institut für Jüdische Philosophie und Religion der Universität Hamburg. Studium der Jüdischen Studien, Philosophie und Literatur in Heidelberg und Jerusalem. Promotion 2017 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zur Rezeption des Philon von Alexandria im Deutschen Idealismus. Ab Juni 2024 Leiter einer Emmy Noether Nachwuchsforschungsgruppe Emancipatio Rabbinica: Die Stellung der rabbinischen Literatur in den Debatten über den Status der Juden in der Moderne (1600–1900) im italienischen, deutschen und osteuropäischen Kontext (Emmy-Noether-Programm).

SASKIA DÖNITZ (Schatzmeisterin)

Seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Seminar für Judaistik/Goethe Universität Frankfurt. Studium der Judaistik und mediävistischen Germanistik an der FU Berlin und der Hebrew University Jerusalem. Promotion in Judaistik 2008 an der FU Berlin; Habilitation in Vorbereitung. Lehrstuhlvertretungen an der LMU München und der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Jüdische Geschichte in Byzanz; Geschichte des Kultur- und Wissenstransfers; Textüberlieferung und -geschichte; Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen im Mittelalter.

ULRIKE HIRSCHFELDER (Beisitzerin)

Sprachlektorin für Hebräisch, seit 2023 am Institut für Jüdische Philosophie und Religion der Universität Hamburg. Studium der Judaistik und der Englischen Philologie in Berlin, Jerusalem und New York; wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Editions- und Übersetzungsprojekten sowie Tätigkeit als Übersetzerin. (Foto: K. Fritze)

JOHANNES MÜLLER (Beisitzer)

Studium der evangelischen Theologie und Judaistik in Göttingen und Jerusalem. Seit 2018 Doktorand an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg zum Thema „Radaqs Psalmenkommentar im Spannungsfeld der jüdisch-christlichen Kontroverse“ (Erstbetreuung: Prof. Dr. Hanna Liss). Von 2018 bis 2021 Kollegiat am GRK 1728 „Theologie als Wissenschaft“, von 2021 bis 2023 wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Hanna Liss, Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg. Seit Juli 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Jüdisch-christliche Übersetzungskulturen im Kontext der pietistischen Judenmission des 18. Jahrhunderts“ (Leitung: Prof. Dr. Rebekka Voß) and der Goethe-Universität Frankfurt.